Paleo: Backwaren näher betrachten, denn gesunde Alternativen sind gefragt – meine persönliche Entdeckungsreise
Seit einiger Zeit beschäftige ich mich intensiv mit der Paleo-Ernährung und stelle meine Essgewohnheiten konsequent um. Dabei ist mir schnell aufgefallen, dass es gar nicht so einfach ist, Paleo-freundliche Backwaren zu finden. Also habe ich mich auf die Suche gemacht und spannende Entdeckungen gemacht. Da war meine erste Frage Backwaren. Daher mein erster Vorhaben betreffend Paleo: Backwaren näher betrachten.
Gibt es Paleo-Bäckereien?
Aktuell gibt es nur wenige reine Paleo-Bäckereien. Wer dennoch nach Alternativen sucht, kann in Reformhäusern, Biomärkten oder bei Online-Anbietern fündig werden. In einigen Städten gibt es immer mehr Geschäfte, die sich auf gesunde Ernährung konzentrieren. Ich habe festgestellt, dass einige handwerkliche Bäckereien zunehmend glutenfreie und kohlenhydratarme Brote anbieten – ein Schritt in die richtige Richtung!
Paleo: Backwaren näher betrachten
Da die Auswahl vor Ort begrenzt ist, habe ich deutschlandweit recherchiert. Dabei bin ich auf einige spannende Anbieter gestoßen:
- Bäckerei Tollkötter (Münster): Sie bietet Paleo-freundliche Produkte an, darunter Brot und Backwaren ohne Getreide und Zucker.
- Panifactum (Online-Shop): Hier gibt es eine große Auswahl an Low-Carb-, ketogenen und glutenfreien Backwaren.
- Bio-Bäckerei Spiegelhauer: Sie stellt Low-Carb-Produkte her, die oft auch für die Paleo-Ernährung geeignet sind.
- Sugarfree Hamburg: Ein Café mit zuckerfreien Kuchen und gesunden Alternativen – nicht rein Paleo, aber inspirierend!
Mein Fazit: Selbst backen ist die beste Lösung
Da das Angebot noch sehr begrenzt ist, habe ich beschlossen, selbst aktiv zu werden. Ich habe mich mit alternativen Mehlen wie Mandelmehl, Kokosmehl oder Kastanienmehl eingedeckt und experimentiere in meiner Küche mit Paleo-freundlichen Rezepten.
Hier einige Zutaten, die sich für meine Backversuche bewährt haben:
- Mandelmehl: Perfekt für Brot und Kuchen, da es glutenfrei und proteinreich ist.
- Kokosmehl: Sehr saugfähig, ideal für luftiges Gebäck mit wenig Kohlenhydraten.
- Leinsamenmehl: Gibt eine angenehme Textur, enthält viele Ballaststoffe und sorgt für eine gute Sättigung.
- Pfeilwurzelmehl: Hilfreich zum Binden von Teigen, da es eine ähnliche Funktion wie Stärke übernimmt.
Zusätzlich nutze ich Eier, Nüsse, Samen und gesunde Fette wie Kokosöl oder Ghee.
Rezept: Paleo-Brötchen
Damit auch du sofort loslegen kannst, teile ich hier mein Lieblingsrezept für einfache, leckere Paleo-Brötchen:
Zutaten:
- 200 g Mandelmehl
- 50 g Kokosmehl
- 2 EL Flohsamenschalen (für die Bindung und eine luftige Konsistenz)
- 1 TL Backpulver (ohne Phosphate)
- ½ TL Salz
- 3 Eier
- 200 ml warmes Wasser
- 1 EL Apfelessig
- 2 EL geschmolzenes Kokosöl
Zubereitung:
- Den Ofen auf 180 °C (Ober-/Unterhitze) vorheizen.
- Alle trockenen Zutaten in einer Schüssel vermischen.
- Eier, Wasser, Apfelessig und Kokosöl hinzugeben und gut verrühren, bis ein klebriger Teig entsteht.
- Den Teig 5–10 Minuten ruhen lassen, damit die Flohsamenschalen quellen können.
- Mit feuchten Händen kleine Brötchen formen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen.
- Ca. 30–35 Minuten backen, bis die Brötchen eine goldbraune Kruste haben.
- Abkühlen lassen und genießen!
Diese Brötchen sind nicht nur lecker, sondern auch perfekt für die Paleo-Ernährung geeignet. Sie enthalten keinerlei Getreide oder Zucker und liefern durch die Mandeln und Kokosmehl wertvolle Nährstoffe.
Die Zukunft von Paleo-Backwaren
Mit meiner eigenen Umstellung wächst auch mein Bewusstsein für die Marktlücke in diesem Bereich. Ich glaube, dass sich der Markt für gesunde und nachhaltige Backwaren weiterentwickeln wird. Vielleicht tut sich hier bald etwas – oder vielleicht werde ich selbst noch zur Paleo-Bäckerin?
Ich werde weiterhin neue Entwicklungen beobachten und über meine Erfahrungen berichten. Wer weiß – vielleicht gibt es bald mehr Paleo-Bäckereien und eine ist meine.