Basilikumsalz: Sommeraroma für Balkon-Selbstversorger


Basilikumsalz selber machen: Entdecke drei Varianten – frisch, getrocknet und als Wintervorrat. So bewahrst du Sommeraroma und Selbstversorgung auf deinem Balkon.

Es gibt kaum etwas Ursprünglicheres, als den Geschmack des Sommers einzufangen und für die kalten Tage haltbar zu machen. Basilikum wächst gerade jetzt in voller Kraft – sattgrün, würzig, sonnenwarm. Warum also nicht ein Stück dieser Fülle bewahren? Mit Basilikumsalz holst du dir den Duft des Sommers in die Vorratskammer. Ob frisch gemixt, sanft getrocknet oder als Wintervorrat: Dieses einfache Rezept verbindet archaisches Selbstversorgen mit purer Freude am Genuss.


Warum Basilikumsalz so besonders ist

Basilikum ist nicht nur das klassische Pizza- und Pasta-Kraut. Es trägt die Wärme des Südens in sich, stärkt mit seinen ätherischen Ölen das Wohlbefinden und bringt eine unvergleichliche Frische auf den Teller. In Kombination mit Salz entsteht eine kraftvolle Mischung: Salz konserviert, Basilikum verleiht Aroma und Lebendigkeit. Für mich ist Basilikumsalz ein Stück Balkon-Selbstversorgung in Reinform – einfach, archaisch und voller Seele.


Variante 1: Frisches Basilikumsalz – schnell & intensiv

Wenn dein Basilikum gerade überquillt, kannst du ganz unkompliziert loslegen:

  1. Frische Basilikumblätter ernten und waschen.
  2. Mit grobem Meersalz im Mixer fein pürieren.
  3. In ein Schraubglas füllen und im Kühlschrank lagern.

👉 Dieses frische Basilikumsalz hält etwa 2–3 Wochen und schmeckt besonders intensiv – ideal, wenn du spontan etwas Sommeraroma auf Tomaten oder Salate streuen willst.


Rezeptidee: Tomaten mit Basilikumsalz

Schneide ein paar reife Tomaten in Scheiben, träufle gutes Olivenöl darüber und streue großzügig dein frisches Basilikumsalz darauf. Wer mag, ergänzt Mozzarella – fertig ist ein Snack, der nach Sonne, Erde und Balkonernte schmeckt.


Variante 2: Halb-getrocknetes Basilikumsalz – der Vorrat für mehrere Monate

Wenn du länger Freude an deinem Salz haben willst, geh einen Schritt weiter:

  1. Basilikum fein hacken.
  2. Mit grobem Meersalz mischen (Verhältnis: 1 Teil Basilikum, 4 Teile Salz).
  3. Auf einem Blech ausbreiten und bei Zimmertemperatur trocknen lassen. Alternativ im Ofen bei max. 50 °C, Tür leicht geöffnet.
  4. In Gläser füllen.

👉 Diese Variante hält mehrere Monate und ist perfekt, um deine Feuerküche auch im Herbst noch nach frischen Kräutern duften zu lassen.


Variante 3: Wintervorrat – komplett getrocknet

Für den Winter brauchst du eine robuste, haltbare Lösung:

  1. Basilikumblätter komplett trocknen (luftig hängen oder bei niedriger Temperatur im Ofen).
  2. Getrocknete Blätter zerbröseln.
  3. Mit grobem Salz mischen (1 Teil Basilikum, 4 Teile Salz).
  4. Dunkel und trocken lagern.

👉 So hast du Basilikumsalz, das locker bis zur nächsten Saison hält – dein Sommer im Glas.


Basilikumsalz – drei Varianten im Überblick 🌿

  • Frisch: intensiv, hält 2–3 Wochen, perfekt für schnelle Sommergerichte.
  • Halb-getrocknet: hält mehrere Monate, aromatisch, idealer Vorrat.
  • Wintervorrat: komplett getrocknet, haltbar bis zur nächsten Ernte.

Mein Fazit: Selbstversorgung kann so einfach sein

Ob du nur einen Balkon hast oder einen wilden Kräutergarten: Basilikumsalz ist der Beweis, dass archaisches Leben mitten in der Stadt möglich ist. Ein paar Blätter, etwas Salz, ein wenig Geduld – mehr braucht es nicht, um Sommer, Sonne und Selbstversorgung einzufangen. Für mich ist es jedes Mal ein kleines Ritual, wenn ich das Glas Basilikumsalz öffne: der Duft von Wärme, Erde und Lebenskraft.



Von Pea

Ich betreibe peopeo, weil ich Spaß daran habe, besondere Esskulturen auszuprobieren. Von Steinzeitküche über Ayurveda bis zu Gerichten aus Usbekistan – ich liebe es, Neues zu entdecken. Mein Blog ist kein Ratgeber, sondern ein Ort für Neugier, Genuss und kleine kulinarische Abenteuer.