Mein Weg zur Paleo-Ernährung – Mit 60 nochmal umstellen?
Ich lebe ein aktives, erfülltes Leben – mit Kindern, Enkeln, Hunden, Pferd, einem großen Garten und Eltern, die inzwischen auf Unterstützung angewiesen sind. Mein Alltag ist bunt, manchmal turbulent, oft körperlich fordernd – und genau deshalb ist mir eines besonders wichtig: meine Energie zu halten. Daraus entstand: Mein Weg zur Paleo-Ernährung.
Ich möchte nicht irgendwann irgendwie alt werden. Ich möchte fit bleiben, körperlich wie geistig. Noch viele Ideen verwirklichen. Noch viele Beiträge schreiben, für meine Blogs und für Menschen, die sich genauso wie ich fragen: Was kann ich selbst tun für ein langes, gesundes Leben?
Mein Weg zur Paleo-Ernährung – Mit 60 nochmal umstellen?
Diese Fragen begleiten mich seit meiner Ausbildung zur Ernährungsberaterin – bei der AKN und beim BTB mit dem Schwerpunkt Kräuterheilkunde. Auch in meiner Arbeit mit ätherischen Ölen spüre ich immer wieder: Körper, Geist und Lebensfreude gehören zusammen.
Und genau deshalb habe ich mich entschieden, meine Ernährung noch einmal grundlegend zu hinterfragen. Ich will herausfinden, ob mich die Paleo-Ernährung in diesem Lebensabschnitt stärken kann – ob ich mit ihr nicht nur mein hohes Energielevel halte, sondern vielleicht sogar noch besser werde.
Warum überhaupt Paleo?
Die Paleo-Ernährung orientiert sich an dem, was Menschen über Jahrtausende hinweg gegessen haben – lange bevor es Zucker, Weißmehl, Zusatzstoffe und industrielle Fertiggerichte gab.
Sie setzt auf frische, unverarbeitete Lebensmittel: Gemüse, Obst, Fleisch, Fisch, Eier, Nüsse, gesunde Fette. Verzichten soll man auf alles, was den Stoffwechsel belasten kann – vor allem Getreide, Hülsenfrüchte, Zucker, Milchprodukte und stark verarbeitete Lebensmittel.
Für mich geht es dabei nicht um „zurück in die Steinzeit“ – sondern um ein Weitergehen mit gesundem Menschenverstand. Unser Körper ist ein Wunderwerk, aber eben auch eines mit Geschichte. Und viele Beschwerden, die heute als altersbedingt gelten, sind vielleicht auch eine Folge davon, dass wir ihn über Jahrzehnte mit Dingen gefüttert haben, die er gar nicht richtig verwerten kann.
Die Herausforderungen im Alltag
Ich will ehrlich sein: Eine solche Umstellung klappt nicht im luftleeren Raum.
Zwischen Kita-Abholung, Stallausmisten, Gartensaison, Besorgungen für meine Eltern und meinen Beratungen bleibt oft wenig Zeit für aufwendige Mahlzeiten.
Aber gerade deshalb reizt mich Paleo:
🌱 Die Basis sind einfache, natürliche Lebensmittel, die gut vorbereitbar sind.
🍳 Ich kann mir nährende Mahlzeiten kochen, die mich wirklich satt machen und durch den Tag tragen.
💡 Und ich merke, dass ich mich intensiver mit dem auseinandersetze, was mir wirklich guttut.
Was ich mir von der Umstellung verspreche
Ich bin nicht krank. Ich bin nicht energielos. Aber ich bin neugierig.
Neugierig darauf, wie mein Körper reagiert, wenn ich ihm noch konsequenter das gebe, was ihn nährt – nicht nur kurzfristig, sondern langfristig.
✨ Ich möchte meinen hohen Energielevel halten – auch wenn die Tage fordernd sind.
🧠 Ich möchte geistig wach bleiben, um schreiben zu können, zu recherchieren, zu gestalten.
🌿 Ich möchte wissen, wie sich die Paleo-Ernährung mit meinem Wissen aus der Kräuterheilkunde und den ätherischen Ölen verbinden lässt.
Ich sehe die Umstellung als Experiment – aber eines mit klarem Ziel: Ein langes, gesundes, glückliches Leben. Ganz in ayurvedischer Tradition – aber mit einem Hauch Steinzeit und einem modernen Twist.
Mein Zwischenfazit nach der ersten Woche
Ich habe nicht alles perfekt gemacht – und das muss ich auch nicht.
Aber ich merke schon jetzt: weniger Heißhunger, mehr Klarheit im Kopf, bessere Schlafqualität. Und vor allem: ein Gefühl von Selbstbestimmung.
Ich habe angefangen, meinen Körper noch einmal neu zu verstehen – nicht als Maschine, die irgendwie funktionieren muss, sondern als Partnerin in einem langen Leben.